Die halbe Nacht wachgelegen, dem Atmen neben mir zugehört und nachgedacht. Mich gewundert, dass man erst das Kranksein braucht, um genau dafür Zeit zu haben. Keinen Druck zu haben, schlafen zu müssen, weil ja pausenlos Dinge zu erledigen sind, Texte geschrieben werden müssen. Und gemerkt, dass jetzt erst die Ruhe zwischen den Jahren ist, um all das, was passiert ist, wirklich zu würdigen. Das Glück an Weihnachten, das Glück an Silvester. Und um Ziele zu finden fürs neue Jahr, sich wieder zu fokussieren. Und dem Atmen zu lauschen, dem liebsten.
enhyloi - 07.01.2015